Vorstandsgehälter der Deutschen Bahn in Verbindung mit Bundesfördermittel?
Der Bund will mit Beschluss der Regierungskoalition der Bahn für Sanierungsaufgaben 7,5 Milliarden Euro bis 2027 bereitstellen, schreibt das Handelsblatt am 3.5.2023 (Fast doppelt so viel wie vorher). Gleichzeitig erhöhen die Bahnvorstände trotz massiv fallender Fahrgastzahlen (siehe Statista) und schlechter Leistungen (z.B. Hygiene und Pünktlichkeit) mal eben das Gehalt auf über 1,2 Millionen Euro. Es ist keine Verhältnismäßigkeit erkennbar, warum ein Bahnvorstand (der sich zu erheblichen Teilen aus Steuermitteln finanziert) eigentlich mehr als ein Bundeskanzler verdienen muss und wie diese Gehaltssummen bei der Bahn zu rechtfertigen sind.
Es ist mir unbegreiflich wie einerseits Bahnvorstände Millionen verdienen dürfen und andererseits die Deutsche Bahn AG in sehr hohen Anteilen auch durch Bundesmittel finanziert werden. Wie steht diese Förderkultur des Bundes in Milliardenhöhe aus allgemeinen Steuermitteln in Verhältnismäßigkeit zu den offensichtlich grenzenlosen Verdienstmöglichkeiten von Bahnvorständen?
Antwort verspätet
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Datum3. Januar 2024
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6. Februar 2024
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