Wassersparen 2023
Wieder einmal werden die Hamburger zum Wassersparen eingeschworen, dabei beginnt der Sommer erst diese Woche. Dank der anhaltenden Trockenheit laufen in den Kleingärten mancherorts die Rasensprenger 1-3h am Tag. Nicht jede Parzelle hat einen eigenen Wasserzähler und es hält sich das Märchen vom "Brauchwasseranschluss", der sicherlich den maroden und schadstoffbelasteten Rohren geschuldet ist, während die Versorgung tatsächlich aus der Hauptwasserleitung mit Trinkwasser erfolgt.
Wann gedenkt der Bezirk etwas gegen die Wasserverschwendung in den Kleingärten zu unternehmen und die Einhaltung etwaiger Regeln auch durchzusetzen. Verpflichtende geeichte Zähler in allen Parzellen wären ein überfälliger Schritt, werden aber nur bei neuen Parzellen verbaut.
1. Wie viele Kleingartenanlagen gibt es im Bezirk?
2. In wie vielen erfolgt die Abrechnung des Wasserverbrauchs a)nicht, b)per Pauschalbetrag, c)per Verbrauchszähler ?
3. Wie viele haben a) keine, b) einige c) alle Parzellen mit einem eigenen Wasserzähler ausgestattet?
4. Welcher Preis (Wasser, Abwasser, monatlicher Grundpreis) wird jeweils berechnet?
5. Welchen Jahresverbrauch weisen diese jeweils a)insgesamt, b) im Durchschnitt der vorhandenen Verbrauchsstellenzähler auf?
Ergebnis der Anfrage
Es gibt in den 7 Hamburger Bezirken insgesamt 312 im Landesbund der Gartenfreunde in Hamburg e.V. organisierte Kleingartenvereine.
Sofern diese an das Wassernetz angeschlossen sind, handelt es sich dabei um wertvolles Trinkwasser, welches lediglich auf Grund der verbauten Leitungen als Brauchwasser bezeichnet wird.
Die Übergabepunkte haben geeichte Wasseruhren, ggf. haben Parzellen geeichte Wasseruhren, ansonsten erfolgt die Abrechnung innerhalb der Vereine pauschal.
Es erfolgt eine Abrechnung nach Anschluss und Verbrauch, üblicherweise entfällt der Anteil für Abwasser.
Bisher mussten keine Nutzungseinschränkungen ausgesprochen werden.
Anfrage erfolgreich
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Datum20. Juni 2023
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25. Juli 2023
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