Koalitionstracker

Umsatzsteuerbetrug bekämpfen

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Ausschnitt aus dem Koalitionsvertrag

„Wir werden weiterhin den Umsatzsteuerbetrug bekämpfen. Dieser Weg soll in Zusammenarbeit mit den Ländern intensiviert werden. Wir werden schnellstmöglich ein elektronisches Meldesystem bundesweit einheitlich einführen, das für die Erstellung, Prüfung und Weiterleitung von Rechnungen verwendet wird. So senken wir die Betrugsanfälligkeit unseres Mehrwertsteuersystems erheblich und modernisieren und entbürokratisieren gleichzeitig die Schnittstelle zwischen der Verwaltung und den Betrieben. Wir werden uns auf EU-Ebene für ein endgültiges Mehrwertsteuersystem einsetzen (z. B. Reverse-Charge).“

Quelle: 1

Bewertung
schlecht
Art der Umsetzung
Verordnung
Federführung
Bundesministerium der Finanzen

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XML-Rechnungen innerdeutsch B2B verpflichtend im Wachstumschancengesetz (Regierungsentwurf)

Ein Umsatzsteuermeldesystem erfordert den Versand der einzelnen Rechnung auch an die Behörden. Diese müssen dazu maschinenlesbar sein. Das ist derzeit nur bei B2G-Rechnungen der Fall, soll aber ab 2026 auch für B2B-Rechnungen verpflichtend werden. Innerdeutsche Papier und PDF-Rechnungen zwischen Unternehmen werden dafür abgeschafft. Dafür wird das Umsatzsteuergesetz geändert. Vgl. S. 65f des Regierungsentwurfs des Wachstumschancengesetz.

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