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Abwassermonitoring auf SARS-CoV-2

seit Januar 2023 beteiligt sich Hamburg an einem deutschlandweiten Pilotprojekt namens ESI-CorA zur Erhebung der SARS-CoV-2-Infektionslage anhand von Abwasseruntersuchungen. Trotz eingehender Internet-Recherche finde ich keine Information zu den Ergebnissen dieses Monitorings. Die Info über das auf Hamburg.de vorgestellte Projekt ist seit dem 25.01.2023 nicht aktualisiert worden, daher bitte ich um Nachricht, ob das Projekt fortgesetzt wird, sowie um die laufende Veröffentlichung der Ergebnisse an einer für uns Bürger_innen der Stadt Hamburg leicht zugänglichen Stelle.

Ergebnis der Anfrage

Trotz offensichtlich belastbarer Daten ist das Abwassermonitoring nach dem Februar 2023 nicht fortgeführt worden. Datenherausgabe muss beim ausführendem Organ, dem Karlsruher Institut für Technologie beantragt werden.
Es gab keine überzeugende Antwort darauf, warum diese Daten nicht veröffentlicht wurden, angeblich lägen die Rechte daran beim KIT.
Diese Antwort wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet.

Information nicht vorhanden

  • Datum
    2. Juni 2023
  • Frist
    4. Juli 2023
  • 2 Follower:innen
<< Anfragesteller:in >>
Anfrage nach dem Hamburgischen Transparenzgesetz (HmbTG) / HmbUIG / VIG Guten Tag, ich möchte Sie bitten, mir Fo…
An Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
Abwassermonitoring auf SARS-CoV-2 [#280260]
Datum
2. Juni 2023 08:57
An
Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Anfrage nach dem Hamburgischen Transparenzgesetz (HmbTG) / HmbUIG / VIG Guten Tag, ich möchte Sie bitten, mir Folgendes zuzusenden:
seit Januar 2023 beteiligt sich Hamburg an einem deutschlandweiten Pilotprojekt namens ESI-CorA zur Erhebung der SARS-CoV-2-Infektionslage anhand von Abwasseruntersuchungen. Trotz eingehender Internet-Recherche finde ich keine Information zu den Ergebnissen dieses Monitorings. Die Info über das auf Hamburg.de vorgestellte Projekt ist seit dem 25.01.2023 nicht aktualisiert worden, daher bitte ich um Nachricht, ob das Projekt fortgesetzt wird, sowie um die laufende Veröffentlichung der Ergebnisse an einer für uns Bürger_innen der Stadt Hamburg leicht zugänglichen Stelle.
Dies ist ein Antrag auf Zugang zu Information nach § 1 Hamburgisches Transparenzgesetz (HmbTG) bzw. § 1 HmbUIG, soweit Umweltinformationen betroffen sind. Ausschlussgründe liegen meines Erachtens nicht vor. Sofern Teile der Information durch Ausschlussgründe geschützt sind, beantrage ich mir die nicht geschützten Teile zugänglich zu machen. Ich bitte Sie zu prüfen, ob Sie mir die erbetene Auskunft auf elektronischem Wege kostenfrei erteilen können. Sollte die Aktenauskunft Ihres Erachtens in jedem Fall gebührenpflichtig sein, möchte ich Sie bitten, mir dies vorab mitzuteilen und dabei die Höhe der Kosten anzugeben. Ich verweise auf § 13 Abs. 1 HmbTG und bitte Sie, mir die erbetenen Informationen unverzüglich und nur im Ausnahmefall spätestens nach Ablauf eines Monats nach Antragszugang zugänglich zu machen. Sollten Sie für diesen Antrag nicht zuständig sein, bitte ich Sie, ihn an die zuständige Behörde weiterzuleiten und mich darüber zu unterrichten. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an Dritte. Ich möchte Sie um eine Antwort in elektronischer Form (E-Mail) bitten und bitte Sie um eine Empfangsbestätigung. Danke für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> Anfragenr: 280260 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/280260/ Postanschrift << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen << Anfragesteller:in >>
Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Eingangsbestätigung Ihre Nachricht an die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft Sehr geehrte Dame…
Von
Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Betreff
Eingangsbestätigung Ihre Nachricht an die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Datum
2. Juni 2023 09:00
Status
Anfrage abgeschlossen
Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für Ihr Schreiben bzw. Ihre Nachricht oder Anfrage an die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft. Zur Bearbeitung Ihres Anliegens müssen gegebenenfalls personenbezogene Daten verarbeitet werden. Dabei nimmt die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Nach der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind wir verpflichtet, Sie darüber zu informieren, zu welchem Zweck unsere Behörde Daten erhebt, speichert oder weiterleitet. Deshalb haben wir für Sie ausführliche Informationen zum Thema Datenschutz auf unserer Website im Internet unter https://www.hamburg.de/bukea/ ( https://www.hamburg.de/bukea/ ) unter dem Stichwort „Datenschutzerklärung der BUKEA“ zusammengestellt. Den Informationen können Sie auch entnehmen, welche Rechte Sie hinsichtlich des Datenschutzes haben. Falls Sie mit der Verarbeitung nicht bzw. nicht mehr einverstanden sind, senden Sie uns eine Nachricht bzw. Mitteilung, damit wir Ihre personenbezogenen Daten löschen. Bitte beachten Sie, dass im Falle einer Löschung Ihrer Daten gegebenenfalls Ihr Anliegen nicht abschließend bearbeitet werden kann. Sollten Sie bereits gegen die Verarbeitung Widerspruch eingelegt haben, betrachten Sie diese E-Mail als gegenstandslos. Mit freundlichen Grüßen

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Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Sehr << Antragsteller:in >> vielen Dank für Ihre Anfrage, die von der Behörde für Umwelt, Klima, Ener…
Von
Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Betreff
AW: [EXTERN] Abwassermonitoring auf SARS-CoV-2 [#280260]
Datum
6. Juni 2023 10:04
Status
Sehr << Antragsteller:in >> vielen Dank für Ihre Anfrage, die von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) wie folgt beantwortet wird: Die Freie und Hansestadt Hamburg hat sich am einjährigen Pilotprojekt „ESI-CorA“ der Bundesministerien BMG, BMUV und BMBF zum EU-geförderten Monitoring von SARS-CoV2 im Abwasser, das an insgesamt 20 kommunalen Pilotstandorten durchgeführt wird, beteiligt. Im Rahmen des Pilotvorhabens sollte geprüft werden, ob auf seiner Grundlage die flächendeckende Einführung eines Abwassermonitorings oder eher ein repräsentatives Monitoring befürwortet werden kann. Am Pilotstandort Hamburg wurde die Umsetzung des Projektes durch die Zusammenarbeit von BUKEA, Sozialbehörde, Hamburg Wasser und dem Institut für Hygiene und Umwelt realisiert. Für die Koordinierung zuständig war die BUKEA, die Sozialbehörde war Ansprechpartner für den Infektionsschutz, verantwortlich für die Probenahme und die Angabe der Klärwerksbegleitparameter war Hamburg Wasser. Im Institut für Hygiene und Umwelt als verantwortliches Analyselabor und Meldestelle, wurden die eigentlichen Untersuchungen vorgenommen und es erfolgte die zukünftige Datenweitergabe ans RKI. Während der Laufzeit des Projektes in Hamburg vom 28.02.2022 bis 31.01.2023 wurden zwei Mal wöchentlich 24 Stunden Mischproben aus den Zuläufen des Klärwerks Köhlbrandhöft auf das Vorhandensein von Sars-CoV2 RNA hin untersucht. Die Labormethodik zeigte sich als ausreichend robust und somit routinehaft durchführbar. Es ließ sich in jeder Abwasserprobe SARS-CoV-2 wiederfinden. Die im Rahmen des Projektes erhobenen Daten können wir leider nicht übermitteln. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat als Projektträger im Rahmen des Projektes ESI-CorA einen Dienstleistungsvertrag mit der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) abgeschlossen. Laut diesem Vertrag ist das KIT Eigentümer der Daten und der Auftragnehmer (BUKEA) darf die Daten an Dritte nur nach Zustimmung des KIT weitergeben. Das KIT hat uns geantwortet, dass die Daten beim Projektträger selbst beantragt werden müssen. Wir bitten Sie daher, sich mit Ihrem Auskunftsersuchen an den Projektträger zu wenden: Projektträger Karlsruhe (PTKA) Abteilung Wassertechnologie E-Mail: <<E-Mail-Adresse>><mailto:<<E-Mail-Adresse>>> Eine Auswertung des Projektträgers Karlsruhe (PTKA) über das Projekt „ESI-CorA“ ist noch nicht erfolgt. Der Bund sieht unabhängig davon eine Fortführung des Abwasser-Monitorings im Rahmen des Projektes AMELAG (Abwasser-Monitoring für die epidemiologische Lageerfassung) vor. Hamburg möchte sich an dem fortführenden Projekt beteiligen und befindet sich derzeit in Verhandlungen hierüber. Das RKI hat in Zusammenarbeit mit dem UBA schon während der Laufzeit des „ESI-CorA“ -Projektes beginnend im Juni 2022 eine Plattform für bundesweite SARS-CoV-2-Daten, den sogenannten Pandemieradar, erstellt. In den Pandemieradar fließen auch Hamburger Daten ein. Das RKI veröffentlich in dem Wochenbericht unter „Viruslast im Abwasser“ eine Heatmap, in der prozentuale Veränderungen der SARS-CoV-2-Konzentrationen im Abwasser dargestellt werden. Diese Auswertungen sind online zugänglich. Mit freundlichen Grüßen