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Antrag nach Sächsischem Umweltinformationsgesetz - Ackerzahlen und Schwermetallkonzentrationen auf Landwirtschaftsflächen

- eine aktuelle Karte / Kartierung der Ackerzahlen aller sächsischen Landwirtschaftsflächen in hektargenauer, oder, falls nicht vorhanden, höchstmöglicher Auflösung
- sollte keine derartige Kartierung für ganz Sachsen existieren, senden Sie mir bitte alle Informationen zu den Ackerzahlen der Landwirtschaftsflächen auf den Gemarkungen der Städte und Gemeinden Böhlen, Borna, Groitzsch, Großpösna, Neukieritzsch, Pegau, Regis-Breitingen, Rötha und Zwenkau
- eine aktuelle Karte / Kartierung der Konzentrationen von Nickel, Blei, Chrom, Cadmium und Quecksilber im Oberboden aller sächsischen Landwirtschaftsflächen in hektargenauer, oder, falls nicht vorhanden, höchstmöglicher Auflösung
- sollte keine derartige Kartierung für ganz Sachsen existieren, senden Sie mir bitte alle Informationen zu den Konzentrationen der genannten Metalle im Oberboden für alle dementsprechenden sächsischen Messpunkte

Anfrage erfolgreich

  • Datum
    11. Oktober 2019
  • Frist
    16. November 2019
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Antrag nach dem SächsUIG/VIG Sehr geehrteAntragsteller/in bitte senden Sie mir Folgendes zu: - eine aktuelle Ka…
An Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Details
Von
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Betreff
Antrag nach Sächsischem Umweltinformationsgesetz - Ackerzahlen und Schwermetallkonzentrationen auf Landwirtschaftsflächen [#168379]
Datum
11. Oktober 2019 22:38
An
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Antrag nach dem SächsUIG/VIG Sehr geehrteAntragsteller/in bitte senden Sie mir Folgendes zu:
- eine aktuelle Karte / Kartierung der Ackerzahlen aller sächsischen Landwirtschaftsflächen in hektargenauer, oder, falls nicht vorhanden, höchstmöglicher Auflösung - sollte keine derartige Kartierung für ganz Sachsen existieren, senden Sie mir bitte alle Informationen zu den Ackerzahlen der Landwirtschaftsflächen auf den Gemarkungen der Städte und Gemeinden Böhlen, Borna, Groitzsch, Großpösna, Neukieritzsch, Pegau, Regis-Breitingen, Rötha und Zwenkau - eine aktuelle Karte / Kartierung der Konzentrationen von Nickel, Blei, Chrom, Cadmium und Quecksilber im Oberboden aller sächsischen Landwirtschaftsflächen in hektargenauer, oder, falls nicht vorhanden, höchstmöglicher Auflösung - sollte keine derartige Kartierung für ganz Sachsen existieren, senden Sie mir bitte alle Informationen zu den Konzentrationen der genannten Metalle im Oberboden für alle dementsprechenden sächsischen Messpunkte
Dies ist ein Antrag auf Aktenauskunft nach § 4 Abs. 1 des Sächsischen Umweltinformationsgesetz (SächsUIG), soweit Umweltinformationen im Sinne des § 2 Abs. 3 Umweltinformationsgesetzes des Bundes (UIG) betroffen sind, sowie nach § 2 Abs. 1 des Gesetzes zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (VIG), soweit Verbraucherinformationen betroffen sind. Sollten diese Gesetze nicht einschlägig sein, bitte ich Sie, die Anfrage als Bürgeranfrage zu behandeln. Sollte die Aktenauskunft Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, bitte ich, mir dies vorab mitzuteilen und dabei die Höhe der Kosten anzugeben. Es handelt sich meines Erachtens um eine einfache Auskunft bei geringfügigem Aufwand. Gebühren fallen somit nicht an. Ich verweise auf § 7 Abs. 1 SächsUIG/ § 5 Abs. 2 VIG und bitte, mir die erbetenen Informationen unverzüglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Sollten Sie für diesen Antrag nicht zuständig sein, bitte ich, ihn an die zuständige Behörde weiterzuleiten und mich darüber zu unterrichten. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an Dritte. Ich bitte um eine Antwort in elektronischer Form (E-Mail) und möchte Sie um eine Empfangsbestätigung bitten. Vielen Dank für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen Antragsteller/in Antragsteller/in <<E-Mail-Adresse>> Postanschrift Antragsteller/in Antragsteller/in << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen << Anfragesteller:in >>
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Sehr geehrteAntragsteller/in hiermit bestätige ich Ihnen den Eingang Ihrer Anfrage auf Auskunft nach dem SächsUIG…
Von
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Betreff
AW: Antrag nach Sächsischem Umweltinformationsgesetz - Ackerzahlen und Schwermetallkonzentrationen auf Landwirtschaftsflächen [#168379]
Datum
16. Oktober 2019 10:05
Status
Warte auf Antwort
Sehr geehrteAntragsteller/in hiermit bestätige ich Ihnen den Eingang Ihrer Anfrage auf Auskunft nach dem SächsUIG. Ich werde prüfen, ob die gewünschten Informationen in unserem Haus vorhanden sind und ob ggf. Gebühren anfallen würden. Sie erhalten dann eine Nachricht von mir. Mit freundlichen Grüßen
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Auskunftsersuchen nach UIG zu Ackerzahlen und Schwermetallkonzentrationen über fragdenstaat.de AZ: 21-0209/4/2 Seh…
Von
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Betreff
Auskunftsersuchen nach UIG zu Ackerzahlen und Schwermetallkonzentrationen über fragdenstaat.de
Datum
18. Oktober 2019 10:09
Status
Anfrage abgeschlossen
AZ: 21-0209/4/2 Sehr geehrteAntragsteller/in vielen Dank für Ihre Anfrage via fragdenstaat.de zur Bereitstellung von Informationen über Ackerzahlen und Schwermetallkonzentrationen landwirtschaftlich genutzter Flächen in Sachsen. Die Auskunft erfolgt auf Grundlage des Sächsischen Umweltinformationsgesetzes (SächsUIG). Zu Ihrer Anfrage zur Bereitstellung von Informationen über Schwermetallkonzentrationen in Oberböden kann ich Ihnen folgende Auskunft geben: - Das LfULG hat im Ergebnis zahlreicher Untersuchungen Geochemische Übersichtskarten für die Konzentrationen zahlreicher Metalle (As, Pb, Cd, Cu, Ni, Cr, Zn) in Oberböden für ganz Sachsen im Maßstab 1:400.000 erstellt; diese Karten sind über das Internet kostenfrei zugänglich und werden digital über drei Wege zur Verfügung gestellt, die Sie über die Seite https://www.boden.sachsen.de/geochemische-ubersichtkarten-1-400-000-19275.html erreichen können: a) als interaktive Kartenanzeige zur raschen, einfachen Information direkt im Internet b) über Angebote zur Einbindung der Kartenwerke mit Hilfe von Geodatendiensten (WMS-, WFS- und REST-Dienste) für eine professionelle Nutzung über GIS-Programme c) Geodatendownload als Shape-file für die Nutzung und Bearbeitung mit Hilfe von GIS-Programmen Auf der o.g. Internetseite finden sich auch fachliche Hintergrundinformationen zu den Geochemischen Übersichtskarten sowie Hinweise zu kostenfreien GIS-Programmen, deren Verwendung und der Einbindung der angebotenen Geodatendienste. - Einschränkend ist anzuführen, dass für das Element Quecksilber kein aktuelles digitales Kartenwerk vorhanden ist. Hier kann ich Sie derzeit nur auf den Bodenatlas des Freistaates Sachsen - Teil 3 Bodenmessprogramm aus dem Jahr 1997 verweisen. Da dieses Druckwerk leider vergriffen ist, füge ich als Anlage den PDF-Scan der Karte zu den Quecksilberkonzentrationen im Oberboden bei. Zudem ist darauf hinzuweisen, dass die Kartenwerke nicht ausschließlich auf die landwirtschaftliche Flächennutzung beschränkt sind, sondern für die gesamte Landesfläche die Schwermetallkonzentrationen ausweisen. Der vorgenannte Maßstab ist die höchstmögliche Auflösung, die im LfULG vorliegt und erlaubt leider nicht den von Ihnen gewünschten hektargenauen Bezug. Im Fachinformationssystem (FIS) Boden liegt eine Vielzahl von Informationen über punktbezogene Messungen von Metallgehalten in Oberböden vor. Diese Daten können jedoch nicht ohne Aufwand für Ihre spezifische Anfrage (geografischer Umriss, Flächennutzung, Bodenhorizont) geprüft und bereitgestellt werden. Der dafür zu erwartende Aufwand durch einen Sachbearbeiter für die FIS- und GIS-Arbeiten liegt bei 3 Stunden und würde mit Gebühren von voraussichtlich 160 Euro verbunden sein. Entsprechend & 13 SächsUIG werden Kosten (Verwaltungsgebühren) nach dem Sächs. Verwaltungskostengesetz in Verbindung mit dem Sächs. Kostenverzeichnis (lfd. Nr. 94) unter Berücksichtigung des tatsächlichen Verwaltungsaufwandes erhoben. Das bedeutet, die Gebühren werden nach Arbeitsaufwand und einer Personalkostenpauschale berechnet. Bzgl. Ihrer Anfrage zu den Ackerzahlen können wir Ihnen keine Daten bereitstellen. Diese Informationen liegen beim Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN) vor. Kostenfreie Auskünfte zu den Bodenrichtwerten erhalten Sie über folgende Internetseite: https://www.boris.sachsen.de/ . Dort können Sie auch die Kontaktdaten zum GeoSN und den Gutachterausschüssen entnehmen. Da Sie einer Weitergabe Ihrer Daten an Dritte widersprechen, habe ich die Anfrage nicht an den GeoSN weitergeleitet. Mit freundlichen Grüßen
<< Anfragesteller:in >>
AW: Auskunftsersuchen nach UIG zu Ackerzahlen und Schwermetallkonzentrationen über fragdenstaat.de [#168379] Sehr …
An Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
AW: Auskunftsersuchen nach UIG zu Ackerzahlen und Schwermetallkonzentrationen über fragdenstaat.de [#168379]
Datum
10. Juni 2020 17:38
An
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Status
E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Sehr geehrteAntragsteller/in ich möchte mich noch einmal für Ihre umfassende Antwort bedanken. Ergänzend zu meiner Anfrage vom 11. Oktober 2019 möchte ich gern noch die Methodik, nach der die Karte zu den Quecksilberkonzentrationen im Oberboden entstanden ist, erfragen. Ebenso möchte ich mich erkundigen, warum hierbei keine aktuelleren Daten vorliegen. (Warum findet für das Schwermetall Quecksilber kein aktuelles/regelmäßiges Monitoring statt? Wo liegen die Messstellen, auf denen die Karte basiert? Wie werden die Konzentrationen für Flächen bestimmt, auf denen keine Messung erfolgte bzw. die zwischen zwei Messtellen liegen?) ... Mit freundlichen Grüßen Antragsteller/in Antragsteller/in Anfragenr: 168379 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/168379 Postanschrift Antragsteller/in Antragsteller/in << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
AW: Auskunftsersuchen nach UIG zu Ackerzahlen und Schwermetallkonzentrationen über fragdenstaat.de [#168379] AZ: 2…
Von
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Betreff
AW: Auskunftsersuchen nach UIG zu Ackerzahlen und Schwermetallkonzentrationen über fragdenstaat.de [#168379]
Datum
11. Juni 2020 11:51
Status
Anfrage abgeschlossen
AZ: 21-0209/4/2 Sehr geehrteAntragsteller/in hiermit bestätige ich Ihnen den Eingang Ihrer ergänzenden Anfrage auf Auskunft nach dem SächsUIG. Ich habe die Fachabteilung mit der Beantwortung der Fragen beauftragt. Sie erhalten fristgerecht eine Antwort von mir. Mit freundlichen Grüßen

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Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
AW: Auskunftsersuchen nach UIG zu Ackerzahlen und Schwermetallkonzentrationen über fragdenstaat.de [#168379] AZ: 2…
Von
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Betreff
AW: Auskunftsersuchen nach UIG zu Ackerzahlen und Schwermetallkonzentrationen über fragdenstaat.de [#168379]
Datum
17. Juni 2020 11:22
Status
AZ: 21-0209/4/2 Sehr geehrteAntragsteller/in Im Folgenden beantworten wir Ihre Fragen vom 10.06.2020: Zur Lage der Messpunkte: Die Geochemische Übersichtskarte für Quecksilber basiert auf 14.657 Standorten, bei denen der Oberboden auf das Element Quecksilber untersucht wurde. Einen Eindruck über die Verteilung der Messpunkte in Sachsen gibt die beigefügte Anlage. Sie können in einer im Internet bereitgestellten interaktiven Karte (als Beispiel für den Raum Riesa: http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/inf…) sich in Sachsen die Lage aller bodenkundlichen Aufschlüsse anzeigen lassen. In der Regel enthalten alle Untersuchungen der Bodenmessnetze und geochemische Untersuchungen auch Analysendaten auf Quecksilber, die wir Ihnen auf konkrete Anfrage für bestimmte Punkte gern übermitteln. Zur Methodik der Kartenerstellung Es gibt verschiedene, allgemein anerkannte Verfahren, um aus den vorliegenden Punktdaten eine flächenhafte Darstellung zu erzeugen. Dabei sind einige grundsätzliche Einflussgrößen auf die Stoffgehalte in Böden zu berücksichtigen. Die Elementgehalte hängen z.B. vom Bodenausgangsgestein, der Nutzung und der Lage innerhalb von Auenbereichen ab. Es wurden bei der Erstellung zahlreiche geostatistische Interpolationsverfahren getestet und die Ergebnisse auf Plausibilität und Aussagegenauigkeit wie auch -verlässlichkeit geprüft. Für Quecksilber kam für den Überblicksmaßstab 1:400.000 letztlich das Verfahren des "Ordinary Kriging" mit einer Rasterweite von 250x250 Metern zur Anwendung. Dabei werden aus den Lagebeziehungen der vorhandenen Punkte logische statistische Muster und Korrelationen erstellt, um aus diesen Stützstellen Schätzwerte für die nicht beprobten Bereiche als Rasterkacheln abzuleiten. Maßstabsbedingt zeigt das Ergebnis eine Übersicht der typischerweise zu erwartenden Konzentrationen im Boden. Diese trifft, gestützt auf die zahlreichen Untersuchungen, im Allgemeinen auch zu, d.h. bei nachfolgenden Bodenuntersuchungen finden sich in der Regel ähnliche Konzentrationen, wie auf der Karte. Im Einzelfall kann aber durch einen unbekannten Schadstoffeintrag oder durch Umlagerung von Bodenmaterial auf einem Grundstück auch eine andere Konzentration auftreten. Die Karten geben nur einen Überblick über die typischerweise zu erwartenden Stoffgehalte; für eine sichere und genaue grundstücksbezogene Aussage braucht es grundstücksbezogene Untersuchungen. Zum Thema Monitoring: Nach den großen Kampagnen aus den Anfangsjahren der geochemischen Messnetze und den Erhebungsuntersuchungen zur Ermittlung der Hintergrundgehalte von Schadstoffen im Boden finden nur noch Ergänzungsuntersuchungen statt. Zum einen bauen sich Metalle im Boden nicht ab und durch die Maßnahmen der Luftreinhaltung sind auch die Einträge sehr gering, so dass sich die Bodenkonzentrationen als weitestgehend stabile Größe darstellen und sich allenfalls sehr langsam verändern. Um den zeitlichen Verlauf zu beobachten, betreibt das LfULG an 55 repräsentativen Standorten in Sachsen Bodendauerbeobachtungsflächen, die in regelmäßigen Abständen (in der Regel aller 5 Jahre) beprobt und untersucht werden. Hinweise auf eine signifikante Veränderung der Quecksilbergehalte im Boden lassen sich aus den Untersuchungen nicht ableiten. Weitergehende Informationen zum Dauerbeobachtungsprogramm finden Sie unter https://www.boden.sachsen.de/bodenmonit…. Weitere Informationen und den Ansprechpartner für weitere Fragen finden Sie auf unserer Internetseite : https://www.boden.sachsen.de/stoffliche… Mit freundlichen Grüßen