🌼 Interesse an Umweltinfos? Wir beraten Aktivist*innen und Initiativen kostenlos bei Anfragen. Zum Klima-Helpdesk

Erneuerung Petersburger Str

Der Abschnitt der B96a in Friedrichshain (Petersburger Str.) weist Radwege in beide Richtungen auf. Diese befinden sich auf gleicher Ebene mit dem Bürgersteig und wurden mit der Schaffung der Pop Up Corona Radwege auf der B96a teilweise gesperrt. Nun sieht die Planung vor, diese Pop Up Radwege als permanente Radwege einzurichten, wobei die Fahrspuren der Bundesstraße von drei auf zwei dauerhaft zu reduziert werden. Auf dem Modellbild (Visualisierung; https://www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/infrastruktur/strassenbau/petersburger-strasse/) sieht man dabei die Fußgänger auf dem ursprünglichen Radweg laufen. Die von Ihnen favorisierte Variante 1 mit erhöhter Radwegführung ähnelt dabei der ursprünglichen Verkehrsführung, allerdings unter Verbreiterung des Fußweg/Radweg Bereiches um die ursprüngliche Fahrspur und gleichzeitiger Reduzierung der Fahrspuren der Bundesstr.
Können Sie mir bitte erklären, warum der bereits breite Fußweg nun weiter verbreitert werden muss und warum dieser kostenintensive Umbau notwendig wird? Warum wird nicht auf die kostengünstigere Variante der Radwegsanierung gesetzt? Ich würde mich freuen, wenn Sie mir den Mehrwert der Umbaumaßnahme für die verschiedenen Verkehrsteilnehmer erläutern würden?

Anfrage erfolgreich

  • Datum
    4. Oktober 2021
  • Frist
    6. November 2021
  • 0 Follower:innen
<< Anfragesteller:in >>
Anfrage nach dem Berliner Informationsfreiheitsgesetz, VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie mir F…
An Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
Erneuerung Petersburger Str [#230495]
Datum
4. Oktober 2021 12:49
An
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Anfrage nach dem Berliner Informationsfreiheitsgesetz, VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie mir Folgendes zu:
Der Abschnitt der B96a in Friedrichshain (Petersburger Str.) weist Radwege in beide Richtungen auf. Diese befinden sich auf gleicher Ebene mit dem Bürgersteig und wurden mit der Schaffung der Pop Up Corona Radwege auf der B96a teilweise gesperrt. Nun sieht die Planung vor, diese Pop Up Radwege als permanente Radwege einzurichten, wobei die Fahrspuren der Bundesstraße von drei auf zwei dauerhaft zu reduziert werden. Auf dem Modellbild (Visualisierung; https://www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/infrastruktur/strassenbau/petersburger-strasse/) sieht man dabei die Fußgänger auf dem ursprünglichen Radweg laufen. Die von Ihnen favorisierte Variante 1 mit erhöhter Radwegführung ähnelt dabei der ursprünglichen Verkehrsführung, allerdings unter Verbreiterung des Fußweg/Radweg Bereiches um die ursprüngliche Fahrspur und gleichzeitiger Reduzierung der Fahrspuren der Bundesstr. Können Sie mir bitte erklären, warum der bereits breite Fußweg nun weiter verbreitert werden muss und warum dieser kostenintensive Umbau notwendig wird? Warum wird nicht auf die kostengünstigere Variante der Radwegsanierung gesetzt? Ich würde mich freuen, wenn Sie mir den Mehrwert der Umbaumaßnahme für die verschiedenen Verkehrsteilnehmer erläutern würden?
Dies ist ein Antrag auf Akteneinsicht bzw. Aktenauskunft nach § 3 Abs. 1 Berliner Informationsfreiheitsgesetz (IFG) bzw. nach § 2 Abs. 1 des Gesetzes zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (VIG), soweit Verbraucherinformationen nach § 2 Abs. 1 VIG betroffen sind. Ausschlussgründe liegen meines Erachtens nicht vor. Ich möchte Sie darum bitten, mich vorab über den voraussichtlichen Verwaltungsaufwand sowie die voraussichtlichen Kosten für die Akteneinsicht bzw. Aktenauskunft zu informieren. Soweit Verbraucherinformationen betroffen sind, bitte ich Sie zu prüfen, ob Sie mir die erbetene Akteneinsicht bzw. Aktenauskunft nach § 7 Abs. 1 Satz 2 VIG auf elektronischem Wege kostenfrei gewähren können. Ich verweise auf § 14 Abs. 1 Satz 1 IFG und bitte Sie, ohne Zeitverzug über den Antrag zu entscheiden. Soweit Verbraucherinformationen betroffen sind, verweise ich auf § 5 Abs. 2 VIG und bitte Sie, mir die erbetenen Informationen baldmöglichst, spätestens bis zum Ablauf eines Monats nach Antragszugang zugänglich zu machen. Sollten Sie den Antrag ablehnen, gilt dafür nach § 15 Abs. 5 IFG Berlin eine Frist von zwei Wochen. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an Dritte. Ich möchte Sie um eine Antwort in elektronischer Form (E-Mail) und um eine Empfangsbestätigung bitten. Vielen Dank für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> Anfragenr: 230495 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/anfrage/230495/upload/aff470a27122f6b6654145ad206c37874288148c/
Mit freundlichen Grüßen << Anfragesteller:in >>
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Sehr << Antragsteller:in >> als zuständiger Projektleiter für das Vorhaben "Erneuerung der Peter…
Von
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Betreff
Erneuerung Petersburger Str [#230495]
Datum
5. Oktober 2021 14:07
Status
Warte auf Antwort
image001.png
8,4 KB


Sehr << Antragsteller:in >> als zuständiger Projektleiter für das Vorhaben "Erneuerung der Petersburger Straße zwischen Bersarinplatz und Landsberger Allee" bestätige ich Ihnen den Eingang Ihres Antrages auf Akteneinsicht bzw. Aktenauskunft nach § 3 Abs. 1 Berliner Informationsfreiheitsgesetz (IFG) bzw. nach § 2 Abs. 1 des Gesetzes zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (VIG). Da die von Ihnen gewünschte Akteneinsicht mit einem entsprechenden Verwaltungsaufwand verbunden ist, benötige ich für die weitere Bearbeitung Ihres Anliegens sowie die ggf. erforderliche Erstellung eines Gebührenbescheides, von Ihnen eine zustellungsfähige Anschrift. Mit freundlichen Grüßen
<< Anfragesteller:in >>
Sehr << Anrede >> wären Sie bitte so freundlich und beantworten Sie mir zunächst meine Fragen, welche…
An Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
AW: Erneuerung Petersburger Str [#230495]
Datum
25. Oktober 2021 14:04
An
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Status
E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Sehr << Anrede >> wären Sie bitte so freundlich und beantworten Sie mir zunächst meine Fragen, welche sich auf die Veröffentlichung der Senatsverwaltung unter berlin.de beziehen. Die Akteneinsicht behalte ich mir für weitere Fragen vor und erbitte dazu, falls keine kostenfreie Aktenauskunft nach § 7 Abs. 1 Satz 2 VIG auf elektronischem Wege möglich ist, die Angabe der zu erwartenden Kosten. Mit freundlichen Grüßen << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> Anfragenr: 230495 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/anfrage/230495/upload/aff470a27122f6b6654145ad206c37874288148c/

Ein Zeichen für Informationsfreiheit setzen

FragDenStaat ist ein gemeinnütziges Projekt und durch Spenden finanziert. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir die Plattform zur Verfügung stellen und für unsere Nutzer:innen weiterentwickeln. Setzen Sie sich mit uns für Informationsfreiheit ein!

Jetzt spenden!

Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Sehr << Antragsteller:in >> gern möchte ich Ihnen Ihre Fragestellungen im Folgenden beantworten: 1.)…
Von
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Betreff
AW: Erneuerung Petersburger Str [#230495]
Datum
26. Oktober 2021 13:40
Status
Anfrage abgeschlossen
Sehr << Antragsteller:in >> gern möchte ich Ihnen Ihre Fragestellungen im Folgenden beantworten: 1.) Können Sie mir bitte erklären, warum der bereits breite Fußweg nun weiter verbreitert werden muss und warum dieser kostenintensive Umbau notwendig wird? Antwort zu 1.) Wenn Ihnen die Örtlichkeit geläufig ist, werden Sie mir zustimmen, dass die vorhandenen Fahrbahnen aber insbesondere die Seitenbereiche bereits erhebliche Mängel und Schadstellen aufweisen, die die Verkehrssicherheit in diesem Bereich beeinträchtigen. Schon aus diesem Grund ist hier ein Handlungsbedarf gegeben. Die derzeit vorhandenen Seitenbereiche der Straße (Bereich von Bordsteinkante bis an vorhandene Bebauung) werden sich im Zuge des geplanten Umbaus/Erneuerung der Petersburger Straße in ihrer Breite im Wesentlichen nur geringfügig verändern. Allerdings erfolgt in den Seitenbereichen eine Neugestaltung des Querschnittes. So werden hier dann künftig ein Gehweg und ein Radweg in gesetzlich vorgeschriebenen Breiten hergestellt werden, die ein Grün- und Pflanzstreifen mit neuen Straßenbäumen voneinander abgegrenzt. Der Entfall eines Fahrstreifens ist neben den Grundsätzen der „Verkehrswende“ auch dem Umstand geschuldet, dass in den Abschnitten, die an unser Vorhaben anschließen, ebenfalls lediglich zwei durchgängige Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Der frei werdende Verkehrsraum wird künftig dem ruhenden Fahrzeugverkehr zur Verfügung stehen. 2.) Warum wird nicht auf die kostengünstigere Variante der Radwegsanierung gesetzt? Antwort zu 2.) Mit einer separaten Sanierung der vorhandenen Radverkehrsanlagen können die oben genannten Probleme nicht gelöst werden. Die vorhandenen Radwege verfügen derzeit über Breiten von lediglich ca. 1,00 - 1,50m. Damit entsprechen diese Anlagen nicht mehr den derzeitigen gesetzlichen Vorgaben gemäß Mobilitätsgesetz (Breite mind. 2,30m im nachrangigen Netz sowie 2,50m im Vorrangnetz). Bei einer entsprechenden Verbreiterung wäre die derzeitige Nutzung der Seitenbereiche durch den ruhenden Verkehr nicht mehr möglich und auch die verbleibenden Gehwegbereiche sowie die Fahrbahnen wären dann nach wie vor in einem desolaten Zustand. 3.) Ich würde mich freuen, wenn Sie mir den Mehrwert der Umbaumaßnahme für die verschiedenen Verkehrsteilnehmer erläutern würden? Antwort zu 3.) Der Mehrwert unseres Vorhabens liegt darin, dass der Straßenzug der Petersburger Straße vom Bersarinplatz bis an die Landsberger Allee in Gänze eine grundhafte Erneuerung erfährt, die die Verkehrsanlagen für die nächsten 20-30 Jahre wieder in eine ordnungsgemäße Lage versetzt. In diesem Zusammenhang wird mit den Anpassungen am Querschnitt den neuen verkehrlichen Bedürfnissen Rechnung getragen. So werden ordnungsgemäße Geh- und Radwege angelegt, die baulich voneinander getrennt sind, Straßenbäume im gesamten Straßenzug neu angeordnet, der ruhende Verkehr aus den Seitenbereichen auf separate Parkstellflächen verlegt. Mit diesen Maßnahmen wird weiterhin das Ziel verfolgt, bestehende Konflikte zwischen den einzelnen Verkehrsarten aufzulösen bzw. weitestgehend zu minimieren. Ich hoffen, ich konnte Ihnen mit meinen Ausführungen die Gründe und Ziele unserer Maßnahme näher bringen und stehe Ihnen grundsätzlich für (Rück-)Fragen zur Verfügung.. Mit freundlichen Grüßen