Guten Tag << Antragsteller:in >> Schallimmissionen sind in der Regel im Antragsverfahren bereits zu berücksichtigen. Im Antrag hat die Firma Eisenbraun GmbH durch ein schalltechnisches Gutachten nachgewiesen, dass die Immissionsrichtwerte an den umliegenden Immissionsorten eingehalten werden. Die Auflagenempfehlungen aus dem schalltechnischen Gutachten wurden in den Bescheid übernommen und sind wie folgt (Auszug): 3 Luftreinhaltung, Lärm- und Schallschutz 3.1. Hinsichtlich des Lärmschutzes sind die Bestimmungen der Sechsten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz, Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm - TA Lärm, vom 26.08.1998, GMBl S. 503, zu beachten. 3.2 Die Beurteilungspegel der von der Anlage zur zeitweiligen Lagerung und Behandlung von Schrotten, Metallen und Altfahrzeugen einschließlich des Liefer- und Kundenverkehrs ausgehenden Geräusche dürfen die nachfolgend genannten Tag- Immissionsrichtwerte (IRWT) nicht überschreiten: Immissionsort IRWA tagsüber [dB(A)] IO1 Kindergarten Sonnenschein, Leimstr. 2, Fl.Nr. 3831 56 IO2 Mehrfamilienwohngebäude, Alpenstraße 28, Fl.Nr. 3887/2 61 IO3 Geschäfts- und Wohngebäude, Alpenstraße 15, Fl.Nr. 3836 61 IO4 Wohngebäude Laminitweg 6, Fl.Nr. 3837/5 60 IO5 Wohngebäude Alpenstraße 25, Fl.Nr. 3843/6 62 IO6 derzeit Asylbewerberwohnheim, Fl.Nr. 3843/4 70 IO7 Geschäftsgebäude Alpenstraße 40, Fl.Nr. 3875/1 67 Die Geräusche dürfen an den Immissionsorten nicht tonhaltig sein. Der Immissionsrichtwert gilt auch dann als überschritten, wenn ein Messwert (kurzzeitige Geräuschspitzen) folgende Tag-Immissionsrichtwerte überschreitet: IO1, IO2, IO3, IO4: 90 dB(A) IO5: 95 dB(A) IO6, IO7, IO8: 100 dB(A). Die Tagzeit beginnt um 06.00 Uhr und endet um 22.00 Uhr. 3.3 Im Nachtzeitraum darf kein Betrieb stattfinden, der lärmrelevant ist. 3.4 Lärmerzeugende Maschinen, Anlagen und Anlagenteile (Schrottschere, mobile Greifbagger, Gabelstapler) sind nach dem Stand der Lärmschutztechnik entsprechend auszuführen, zu betreiben und zu warten. Körperschallabstrahlende Maschinen, Anlagen und Anlagenteile sind von luftschallabstrahlenden Gebäudeteilen zu entkoppeln. 3.5 Der Umgang mit den Eingangs- und Ausgangsmaterialien muss so erfolgen, dass die dabei entstehenden Geräuschemissionen und -immissionen möglichst gering sind (z.B. Minimierung der Höhe der Materialhalden, geringe Fallhöhen bei der Beladung von Straßen- und Schienenfahrzeugen oder beim Aufbau vom Materialhalden etc.). 3.6 Die neu zu errichtenden Schütt- bzw. Schallschutzwände sowie die Späne-Lagerhalle sind antragsgemäß sowie mit den in Anlage 2 der schalltechnischen Untersuchung der Fa. Tecum GmbH vom 23.03.2021, Bericht Nr. 18.006-2 angegebenen Mindesthöhen zu errichten. Die Schütt- und Schallschutzwände müssen massiv ausgeführt sein und dürfen eine flächenbezogene Masse von 25 kg/m² nicht unterschreiten. Die Wände und das Dach der Späne-Lagerhalle dürfen ein Schalldämm-Maß von Rw’ = 25 dB nicht unterschreiten. Die einzelnen Bauteile der Späne-Lagerhalle (Wände, Dach) müssen fugendicht miteinander verbunden sein. Das Tor in der Westwand der Späne-Lagerhalle ist durch eine Lichtschranke oder eine andere geeignete Maßnahme zu steuern und darf nur während der Durchfahrt von Fahrzeugen kurzzeitig geöffnet sein. Falls Sie weitere Fragen dazu haben kontaktieren Sie mich gerne. Freundliche Grüße

Guten Tag << Antragsteller:in >> eine regelmäßige Kontrolle der Werte ist nicht vorgesehen (und auch nicht machbar) und wird in aller Regel nur anlassbezogen durchgeführt. Freundliche Grüße