🌼 Interesse an Umweltinfos? Wir beraten Aktivist*innen und Initiativen kostenlos bei Anfragen. Zum Klima-Helpdesk

Maßnahmen gegen den Rückgang unserer heimischen biologischen Vielfalt

1. Seit wann hat die Bundesregierung Kenntnis über den drastischen Rückgang unserer heimischen Artenvielfalt?
2. Welche konkreten Maßnahmen gegen das Artensterben sind geplant bzw. werden bereits umgesetzt?`
3. Wie viel an Steuergeldern werden dafür eingesetzt? Größenordnung?
4. Gibt es Studien/ Unterlagen die Ihnen vorliegen, darüber welchen Einfluss die Insekten auf die Bodenfruchtbarkeit direkt und indirekt haben? Falls Ja, lassen Sie mir diese Bitte zukommen.
5. Lassen sich Pestizide insbesondere Insektizide im Regenwasser nachweisen?* (Siehe Anmerkung unten)
6. Liegen Ihnen Daten/Studien/Unterlagen darüber vor, wie sich die Artenvielfalt unserer heimischen Pflanzen- und Pilzwelt in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat? Falls Ja, lassen Sie mir diese Bitte zukommen.
7. Welche Institutionen/ Unternehmen/ Privatpersonen beraten die Bundesregierung in Bezug auf die Abnahme unserer heimischen biologischen Vielfalt?
8. Gibt es Untersuchungen darüber welchen Einfluss die Flurbereinigungen auf die heimische biologische Vielfalt hatten?
9. Wie viel an Steuergeldern wurde in etwa für die Flurbereinigungsmaßnahmen seit 1953 ausgegeben?
10. Wie viel an Steuergeldern wurde in den letzten 10 Jahren für konkrete Maßnahmen die dem Artenschutz bzw. dem Erhalt/Förderung der biologischen Vielfalt dienten, ausgegeben?

*
1. Hier spricht Unilever von Pestiziden im Regenwasser:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/pestizide-eis-mit-schokolade-und-glyphosat-1.3703800

2. Hier ist von Pestiziden im Regenwasser die Rede:
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Frau Garbe, Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN vom 18.08.1988 — Drucksache 11/2605 —

Vielen Dank im Voraus!

Anfrage teilweise erfolgreich

  • Datum
    19. Februar 2019
  • Frist
    21. März 2019
  • 0 Follower:innen
<< Anfragesteller:in >>
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie mir Folgendes zu: 1. Seit wann hat…
An Bundesamt für Naturschutz Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
Maßnahmen gegen den Rückgang unserer heimischen biologischen Vielfalt [#58565]
Datum
19. Februar 2019 10:55
An
Bundesamt für Naturschutz
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie mir Folgendes zu:
1. Seit wann hat die Bundesregierung Kenntnis über den drastischen Rückgang unserer heimischen Artenvielfalt? 2. Welche konkreten Maßnahmen gegen das Artensterben sind geplant bzw. werden bereits umgesetzt?` 3. Wie viel an Steuergeldern werden dafür eingesetzt? Größenordnung? 4. Gibt es Studien/ Unterlagen die Ihnen vorliegen, darüber welchen Einfluss die Insekten auf die Bodenfruchtbarkeit direkt und indirekt haben? Falls Ja, lassen Sie mir diese Bitte zukommen. 5. Lassen sich Pestizide insbesondere Insektizide im Regenwasser nachweisen?* (Siehe Anmerkung unten) 6. Liegen Ihnen Daten/Studien/Unterlagen darüber vor, wie sich die Artenvielfalt unserer heimischen Pflanzen- und Pilzwelt in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat? Falls Ja, lassen Sie mir diese Bitte zukommen. 7. Welche Institutionen/ Unternehmen/ Privatpersonen beraten die Bundesregierung in Bezug auf die Abnahme unserer heimischen biologischen Vielfalt? 8. Gibt es Untersuchungen darüber welchen Einfluss die Flurbereinigungen auf die heimische biologische Vielfalt hatten? 9. Wie viel an Steuergeldern wurde in etwa für die Flurbereinigungsmaßnahmen seit 1953 ausgegeben? 10. Wie viel an Steuergeldern wurde in den letzten 10 Jahren für konkrete Maßnahmen die dem Artenschutz bzw. dem Erhalt/Förderung der biologischen Vielfalt dienten, ausgegeben? * 1. Hier spricht Unilever von Pestiziden im Regenwasser: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/pestizide-eis-mit-schokolade-und-glyphosat-1.3703800 2. Hier ist von Pestiziden im Regenwasser die Rede: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Frau Garbe, Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN vom 18.08.1988 — Drucksache 11/2605 — Vielen Dank im Voraus!
Dies ist ein Antrag auf Zugang zu amtlichen Informationen nach § 1 des Gesetzes zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes (IFG) sowie § 3 Umweltinformationsgesetz (UIG), soweit Umweltinformationen im Sinne des § 2 Abs. 3 UIG betroffen sind, sowie § 1 des Gesetzes zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (VIG), soweit Informationen im Sinne des § 1 Abs. 1 VIG betroffen sind. Sollte der Informationszugang Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, möchte ich Sie bitten, mir dies vorab mitzuteilen und detailliert die zu erwartenden Kosten aufzuschlüsseln. Meines Erachtens handelt es sich um eine einfache Auskunft. Gebühren fallen somit nach § 10 IFG bzw. den anderen Vorschriften nicht an. Auslagen dürfen nach BVerwG 7 C 6.15 nicht berechnet werden. Ich verweise auf § 7 Abs. 5 IFG/§ 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 UIG/§ 4 Abs. 2 VIG und bitte Sie, mir die erbetenen Informationen so schnell wie möglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Kann diese Frist nicht eingehalten werden, müssen Sie mich darüber innerhalb der Frist informieren. Ich bitte Sie um eine Antwort per E-Mail gemäß § 1 Abs. 2 IFG. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an Dritte. Ich möchte Sie um eine Empfangsbestätigung bitten und danke Ihnen für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen Antragsteller/in Antragsteller/in <<E-Mail-Adresse>> Postanschrift Antragsteller/in Antragsteller/in << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen << Anfragesteller:in >>
Bundesamt für Naturschutz
Sehr geehrtAntragsteller/in hiermit bestätige ich wie gewünscht den Empfang Ihres Antrags. Die Beantwortung Ihrer …
Von
Bundesamt für Naturschutz
Betreff
Antw: Maßnahmen gegen den Rückgang unserer heimischen biologischen Vielfalt [#58565]
Datum
20. Februar 2019 07:57
Status
Warte auf Antwort

Empfangsbestätigung

Diese Nachricht scheint eine Empfangsbestätigung zu sein. Wenn dies zutrifft, müssen Sie nichts weiter machen. Die Behörde muss in der Regel innerhalb eines Monats antworten.

Sehr geehrtAntragsteller/in hiermit bestätige ich wie gewünscht den Empfang Ihres Antrags. Die Beantwortung Ihrer Fragen erfolgt in Kürze. Mit freundlichen Grüßen

Ein Zeichen für Informationsfreiheit setzen

FragDenStaat ist ein gemeinnütziges Projekt und durch Spenden finanziert. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir die Plattform zur Verfügung stellen und für unsere Nutzer:innen weiterentwickeln. Setzen Sie sich mit uns für Informationsfreiheit ein!

Jetzt spenden!

Bundesamt für Naturschutz
Sehr geehrtAntragsteller/in Bezug nehmend auf Ihre E-Mail vom 19. Februar 2019 möchten wir Ihre Fragen - soweit e…
Von
Bundesamt für Naturschutz
Betreff
Antw: Maßnahmen gegen den Rückgang unserer heimischen biologischen Vielfalt [#58565]
Datum
20. März 2019 13:45
Status
Anfrage abgeschlossen

Empfangsbestätigung

Diese Nachricht scheint eine Empfangsbestätigung zu sein. Wenn dies zutrifft, müssen Sie nichts weiter machen. Die Behörde muss in der Regel innerhalb eines Monats antworten.

Sehr geehrtAntragsteller/in Bezug nehmend auf Ihre E-Mail vom 19. Februar 2019 möchten wir Ihre Fragen - soweit es uns möglich ist - wie folgt beantworten: 1. Der Rückgang der Artenvielfalt zeigt sich seit Beginn der ersten Roten-Liste Veröffentlichungen in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Seitdem werden die Roten Listen regelmäßig überarbeitet. Die aktuellen Roten Listen können auf folgender Homepage heruntergeladen werden: https://www.bfn.de/themen/rote-liste.ht…. 2. Bezüglich der Maßnahmen gegen das Artensterben möchten wir Sie gerne auf den im BfN Positionspapier "Artenschutz-Report" formulierten Handlungsbedarf verweisen, der Bericht kann auf der BfN-Homepage heruntergeladen werden: https://www.bfn.de/fileadmin/BfN/presse…. Die Bundesregierung fördert aktuell Vorhaben mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung im Rahmen des "Bundesprogramms Biologische Vielfalt" mit einem Budget von 30 Millionen Euro jährlich: http://biologischevielfalt.bfn.de/bunde…. Dieses Bundesprogramm ist ein Förderprogramm zur Umsetzung der "Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS)". 3. Hierzu liegen uns keine Informationen vor, da Maßnahmen zum Artenschutz insbesondere in den Bundesländern und in bestimmten Gebieten durchgeführt und aus verschiedenen Förderprogrammen finanziert werden. 4. Hierzu liegen uns keine Informationen vor. 5. Für nähere Informationen zu Ihrer Frage wenden Sie sich bitte an das zuständige Umweltbundesamt (UBA): https://www.umweltbundesamt.de/ 6. Die Entwicklungen zeigen sich vor allem in den Aussagen der zugehörigen Roten Listen. Diese Informationen können auf der BfN-Homepage heruntergeladen werden (siehe Frage 1) Des Weiteren geben auch der Artenschutz-Report (siehe Punkt 2) und die "Daten zur Natur" Informationen zu Bestandsentwicklungen der Artenvielfalt der Pflanzen und Pilze: https://www.bfn.de/fileadmin/BfN/daten_… 7. Offiziell wird die Bundesregierung (das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) bei Fragen des Naturschutzes vom Bundesamt für Naturschutz beraten. 8. Konkrete Untersuchungen bzw. Studien zur Artenvielfalt vor und nach der Flurbereinigung sowie deren Auswirkungen sind uns aktuell nicht bekannt. Jedoch ist vielfach nachgewiesen, dass der Verlust von Strukturvielfalt (Hecken- und Saumstrukturen, Ackerrandstreifen, Feldgehölze, Ackerbrachen...) in der Agrarlandschaft einen deutlich negativen Einfluss auf die biologische Vielfalt hat. 9.-10. Hierzu liegen uns keine Informationen vor. Für nähere Informationen zu konkreten Pflegemaßnahmen, Vorhaben und Studien in den Bundesländern empfehlen wir Ihnen, sich an die für Naturschutz und Landschaftspflege zuständigen Fachbehörden der Länder zu wenden. Mit freundlichen Grüßen