Warum DSD Gebühren für wiederverwendete Weinflaschen?
Bis vor einigen Jahren waren die wiederverwendeten Weinflaschen von den DSD Gebühren ausgenommen. Meines Wissens müssen seit einigen Jahren für wiederverwendete (gespülte) Weinflaschen auch DSD Gebühren abgeführt werden (ich rede nur vom Glas nicht von Karton, Etikett und Schraubverschlüssen). Bei Fastfoodketten soll jetzt mit Gewalt ein Mehrwegsystem eingeführt werden und bei Weinflaschen wird das recyceln durch eine unnötige bzw. unsinnige DSD Abgaben erschwert. Ich verstehe auch nicht das für etwas eine Abgabe errichtet werden soll, daß gar nicht vorhanden ist, denn es wurde ja gar nicht eine Flasche zum Müll hinzugefügt. Das verstehe wer will. Wenn man schon steuern will, wäre es wohl das beste die DSD Gebühren beim Verpackungshersteller zu erheben, die einmalig beim Inverkehrbringen erhoben würde. Das würde auch zu einem Bürokratieabbau führen, da nur noch die wenigen Hersteller (Weinflaschen ca. 5 Hersteller europaweit) von Verpackungen die Steuer abführen müssten und nicht die die sie verarbeiten (ca. 10.000 Weingüter und ca. 100 Kellereien in D) wie bei DSD. Danach verbilligt jeder Recyclingvorgang die Verpackungskosten. Wäre dies nicht auch im Sinne der Ressourcenschonung z.B. Erdgas das uns ja gerade ausgeht?
Anfrage erfolgreich
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Datum28. Januar 2023
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1. März 2023
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