Jahresrückblick 2023 Bringt das alles überhaupt etwas?
Kriege, Krisen, Klimakatastrophe – und wir arbeiten zu Informationsfreiheit. Warum eigentlich?
Kriege, Krisen, Klimakatastrophe – und wir arbeiten zu Informationsfreiheit. Warum eigentlich?
Seit über 70 Jahren verkündet die Bundesrepublik ihre verbindlichen Vorschriften in einem eigenen Amtsblatt. Wer darauf zugreifen will, muss aber Geld an einen privaten Verlag zahlen. Das ändern wir – und befreien mehr als 2.700 Dokumente!
Vor 100 Jahren wollte die NSDAP mit dem „Hitlerputsch” die parlamentarische Demokratie beseitigen. Der Versuch scheiterte, jedoch konnte Hitler die Haft nutzen, um sein Netzwerk zu organisieren und ein Buch zu schreiben. Wir veröffentlichen erstmals seine Gefängnisakte.
Ab 1990 kauften westdeutsche Banken ihre ostdeutschen Konkurrenten Milliarden D-Mark unter Wert. Der Bundesrechnungshof prangerte das an. Der Bericht war 28 Jahre lang als „geheim“ eingestuft. Wir veröffentlichen ihn erstmals.
Frankfurter Polizist*innen schickten sich über Monate menschenverachtende Nachrichten per WhatsApp. Gemeinsam mit dem ZDF Magazin Royale veröffentlichen wir den gesamten Chatverlauf. Wir machen erstmals erfassbar, was es heißt, wenn von rechtsextremen Polizeichats die Rede ist.
Derzeit verhandelt die Ampel-Koalition über ein Gesetz für die parteinahen Stiftungen von SPD, CDU und Co. Eine neue Studie analysiert die Bildungsarbeit der AfD-Stiftung – und zeigt, warum sie auf keinen Fall staatliche Förderung erhalten darf.
Am Freitag verabschiedet der Bundestag mit dem Heizungsgesetz das umstrittenste Gesetz der Wahlperiode. Welche Lobbyisten trafen die Bundesministerien dazu? Um an die Infos zu kommen, mussten wir auch das Finanzministerium verklagen.
Ein Journalist von Radio Dreyeckland steht vor Gericht, weil er über das verbotene Internetportal linksunten.indymedia berichtet hat. Eigentlich hatte das Landgericht die Anklage nicht zugelassen. Hier ist der Beschluss dazu.
Dokumente aus laufenden Strafverfahren darf man in Deutschland eigentlich nicht veröffentlichen. Doch es gibt Dokumente, die gehören an die Öffentlichkeit.
Über Polizei-Datenbanken haben Beamt*innen umfangreichen Zugriff auf Daten der Bevölkerung. Aber die Protokolle der Zugriffe muss die Polizei herausgeben.
Immer schön freundlich bleiben: Wer in Berlin Fahrkarten für die BVG kontrolliert, muss sich an die Dienstanweisung des öffentlichen Unternehmens halten. Wir veröffentlichen alle Regeln.
System Administrator von FragDenStaat (60-100%, 24-40h/Woche, ab Oktober 2023)