10 Jahre FragDenStaat

Wir haben Geburtstag! Nun gibt es FragDenStaat schon 10 Jahre – und Fortschritte sind durchaus erkennbar. Das wollen wir feiern!

Fast 200.000 Anfragen von mehr als 100.000 Anfragesteller:innen, 175 Exklusiv-Recherchen und 100 Klagen sind in 10 Jahren FragDenStaat entstanden!

Mehr Infos im Blog

10 Jahre – ein Rückblick

FragDenStaat ist seit der Gründung des Projekts stetig gewachsen. Jede Anfrage, Klage und Recherche ist ein Erfolg für die Informationsfreiheit. Hier blicken wir auf einige Highlights des vergangenen Jahrzehnts zurück.

Anzahl der Anfragen über FragDenStaat seit 2011

  • Gründung 2011

    FragDenStaat wird am 1. August 2011 von Stefan Wehrmeyer als ehrenamtliches Projekt offiziell gegründet. Im Blog freut er sich auf "die kommenden Wochen und Monate, vielleicht sogar Jahre".

  • Chaos Congress 2011

    Auf dem 28C3 stellt Stefan FragDenStaat vor. Der erste der bisher 9 jährlichen FragDenStaat-Jahresrückblicke auf dem Chaos Communication Congress.

  • #Zensurheberrecht

    Das Innenministerium verliert 2014 in zwei Instanzen mit seiner Abmahnung wegen angeblichem Urheberrechtsverstoß. Später verliert die Bundesregierung mehrfach wegen des Glyphosat-Gutachtens gegen uns.

  • FragDenBundestag erfolgreich

    Unsere erste Kampagne FragDenBundestag im Juni 2015 führt dazu, dass der Bundestag tausende Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes veröffentlicht.

  • Erste Kunstedition

    2016 erscheint die erste von inzwischen fünf geschwärzten Kunsteditionen von FragDenStaat. Die erste Volkswagen-Edition ist inzwischen vergriffen, weitere sind noch zu haben.

  • Gläserne Gesetze

    Durch unsere Kampagne Gläserne Gesetze ändert die Bundesregierung 2017 ihre Veröffentlichungspraxis: Künftig sind tausende Gesetzentwürfe und Lobby-Stellungnahmen öffentlich einsehbar.

  • IFG-Meisterschaften

    Nach den ersten IFG-Meisterschaften 2018 entscheidet Schleswig-Holstein die Meisterschaften 2020 in spannenden vier Runden für sich.

  • Klage gegen BND gewonnen

    Das Bundesverwaltungsgericht entscheidet 2019 nach einer unserer 100 Klagen, dass auch der Bundesnachrichtendienst in Bezug auf Umweltinformationen auskunftspflichtig ist.

  • Dokumente vor Gericht

    Wir veröffentlichen einen internen Bericht des Auswärtigen Amts, in dem Diplomaten von "KZ-ähnlichen Verhältnissen" in libyschen Flüchtlingslagern schreiben. Das Dokument wird in Klagen vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof verwendet.

  • Frontex unter Druck

    Unsere Recherchen und Klagen gegen Frontex tragen ab 2018 dazu bei, dass die EU-Grenzpolizei wegen Menschenrechtsverletzungen unter Druck gerät - u.a. durch eine Untersuchung im EU-Parlament.

  • Topf Secret App

    Topf Secret

    Unsere Kampagne Topf Secret führt 2019 zu hunderten Klagen von Unternehmen gegen Transparenz im Lebensmittelbereich. Die Klagen scheitern - und zahlreichen Gesetzesinitiativen für mehr Transparenz folgen.

  • Volksentscheid Transparenz

    Im Dezember 2019 übergeben wir 32.827 Unterschriften für ein modernes Transparenzgesetz - das wir zuvor geschrieben haben - an den Berliner Senat. Der lässt sich daraufhin zwei Jahre Zeit, den Gesetzentwurf überhaupt zu prüfen.

  • NSU-Urteil

    Weil das Oberlandesgericht München sich weigerte, im NSU-Prozess, einem der wichtigsten Gerichtsverfahren der jüngeren deutschen Geschichte, das schriftliche Urteil zu veröffentlichen, sorgten wir für Transparenz.

  • Prinzenfonds

    Die Verhandlungen von Bund und Ländern mit den Hohenzollern werden u.a. aufgrund der zahreichen Klagen der Hohenzollern gegen Medien und Wissenschaft abgebrochen. An die Öffentlichkeit kommen die Klagen vor allem durch unseren Prinzenfonds.

  • Globke-Dossier

    Obwohl sie eigentlich der Bundesrepublik gehören, liegen Akten des ehemaligen Kanzleramtschefs Hans Globke bei der privaten Konrad-Adenauer-Stiftung. Das Kanzleramt unterstützt diese Praxis. Deswegen veröffentlichen wir das Globke-Dossier.

  • Giffey-Rücktritt

    Bundesfamilienministerin Franziska Giffey tritt 2021 zurück, nachdem sie wegen einer plagiierten Doktorarbeit unter Druck gerät. Maßgeblich ausgelöst wird die Affäre durch IFG-Anfragen über FragDenStaat.

Unsere Wunschliste – 10x10 neue Dauerspenden

Wir freuen uns sehr über die Glückwünsche, die uns erreichen! Als Geburtstagskind darf man sich auch etwas wünschen, oder? Ein großes Geschenk wäre, wenn Sie Dauerspender:in werden!

Unser Kostenrisiko pro Klage liegt meist bei rund 3.000 Euro
Wenn 5 Personen 50 Euro im Monat spenden, haben wir das in einem Jahr zusammen.

Gemeinnütziger Journalismus ist nicht umsonst
Wenn 100 Personen 120 Euro im Vierteljahr spenden, wären die Aufwendung für unsere Recherchearbeit fast gedeckt und mehr Enthüllungen stünde nichts im Wege.

Gemeinsam Kampagnen starten
Mit 400 Mitstreiter:innen, die 10 Euro im Monat spenden, können wir gemeinsam mit Kampagne mehr Druck auf die Politik ausüben und für Informationsfreiheit kämpfen.

Support für unsere Nutzer:innen
Selbstverständlich tauchen immer wieder Fragen und Probleme auf. Wenn uns 60 Personen mit 25 Euro im Monat unterstützen, können wir wiederum auch anderen helfen.

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Das sagen andere über uns

„Wem beim Thema Internet nur technokratische oder wirtschaftliche Aspekte einfallen, der hat nichts vom demokratischen Potential verstanden, das vielen Technologien innewohnt. Eine lebendige und demokratische Informationsgesellschaft lebt vom aktiven Engagement der Bürger*innen. Projekte wie FragDenStaat leisten dazu einen wichtigen Beitrag.“
Peter Schaar
Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit a.D.
„Durch Portale wie FragDenStaat gelangen immer mehr Dinge an die Öffentlichkeit. Das ist eine Entwicklung, die für die Verwaltung nicht wünschenswert ist.“
Bundesministerium des Innern
vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, 21.02.2019
„Das ‚Amtsgeheimnis’ dient Behörden und Ministerien gerne als Vorwand, eine Auskunft zu verweigern. Und häufig wissen sie nicht einmal, zu welcher Transparenz sie durch das Informationsfreiheitsrecht verpflichtet sind. FragDenStaat hilft! Und es erleichtert Journalist*innen den Zugang, den sie einfordern können und müssen.“
Profilfoto von Julia Stein
Julia Stein
1. Vorsitzende netzwerk recherche